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Die Skilegende vom ArlbergKarl Schranz
Karl Schranz zählt zu den erfolgreichsten und bekanntesten ehemaligen Skirennläufern Österreichs.
Aufgewachsen in St. Anton am Arlberg, in einer der bekanntesten Skiregionen Österreichs, und aus einfachen Verhältnissen stammend, wurde er zum „König vom Arlberg“: Karl Schranz, der Ausnahmesportler, dessen Name in einem Atemzug mit internationalen Sportgrößen wie Franz Beckenbauer, Pelé, Niki Lauda oder Muhammad Ali genannt wird, hat alles gewonnen was es in seiner Zeit – von 1955 bis 1972 – zu gewinnen gab: Der Arlberger wurde dreimal Weltmeister, zweimal Weltcupgesamtsieger, gewann eine olympische Silbermedaille und wurde viermal als weltbester Skiläufer geehrt.
Karl Schranz und Olympia
Nur eines blieb ihm verwehrt: Der Olympiasieg. Viermal trat er bei Olympischen Spielen an: 1960 in Squaw Valley war er übertrainiert und noch zu unerfahren, 1964 in Innsbruck verhinderte eine Grippe den großen Erfolg. 1968 in Grenoble hatte er Gold schon so gut wie in Händen – er war schneller als alle anderen und wurde nach einer mehr als umstrittenen Entscheidung disqualifiziert. 1972 bei den Olympischen Spielen von Sapporo wurde er noch vor dem ersten Start wegen „Verstoßes gegen den Amateurstatus“ ausgeschlossen.
Karl Schranz – Der Volksheld
Und trotzdem hat Karl Schranz Olympiageschichte geschrieben wie kein anderer seiner Generation. Mit seinem Ausschluss von den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo wurde er das Opfer eines veralteten Amateur-Paragrafen – und zugleich zum Wegbereiter der modernen Olympischen Spiele. Nach seiner Rückkehr aus Japan wurde „Karli“ in Österreich zum Volkshelden. Er beendete seine aktive Skikarriere, verlor jedoch den Sport, seinen Sport, nie aus den Augen: 2001 holte er die Alpine Ski-Weltmeisterschaft in seinen Heimatort St. Anton am Arlberg.
Das Hotel Karl Schranz
Karl Schranz lebt mit seiner Frau Evelyn und seinen drei Töchtern in St. Anton am Arlberg und ist Inhaber des Hotels Karl Schranz.